Endlich in Australien

Nach einem langen Flug von Frankfurt über Dubai und Singapor nach Brisbane sind wir gut – wenn auch wirklich müde – angekommen.

Zoll und Einreise waren kein Problem, auch die Helme gingen überall im Handgepäck durch. Während andere Reisende richtig gefilzt wurden konnten wir nach Vorlage der Pässe direkt durch. Kann aber auch an unserem Geruch gelegen haben. David wartete schon am Flughafen und es ging direkt durch das nächtliche Brisbane. Der Zyklop (Debbie) hatte hier doch einiges an Spuren hinterlassen. Straßen waren teilweise wegen Überflutung gesperrt und einiges an Bäumen und Ästen lag noch im Weg.

Bei David angekommen gab es in der Restnacht keinen Strom, davon waren aber weitere 90.000 Einwohner von Brisbane und Umgebung betroffen.

Nach einige Stunden Schlaf ging es dann an die Suche nach einer Versicherung. Ohne Unterstützung von David hätte das aber nicht geklappt. Fragen über Fragen, zum Schluss hat die Telefonaktion fast 1,5 Stunden gedauert. Aber das Beste: Für umgerechnet 15 Euro im Monat haben wir die Moppeds jetzt Vollkasko versichert. In Australien gibt’s die Bestätigung per Mail und schon ist man versichert!

Jetzt ab zur Spedition und endlich die Motorräder aus der Kiste geholt. Schrauben raus – hier gab es das erste Gelächter – der Faule baut vor, unser Akkuschrauber am Strick erleichterte die Arbeit doch ungemein. Batterie angeschlossen, auf den Knopf gedrückt und schon liefen die Motorräder. Ein nicht näher genannter BMW Fahrer war allerdings der Meinung, dass ein Motorradspiegel mit roher Gewalt eingestellt werden kann. Knack und er konnte tatsächlich in alle Richtungen gedreht werden.

Aber in Davids Werkstatt war der Schaden schnell repariert. Da wir schon mal die Hände dreckig hatten haben die Deutschen Mechanics dann noch den Land Rover auf die Bühne gehoben. Wegen Geräuschen an der Hinterachse. Nach langer Suche die Ursache gefunden, die Radschrauben waren nicht angezogen!

Auf diesen Schreck gab’s erstmal ein Bier.